Hier findest Du Gruppenstundenideen und Anregungen

Wenn eine Gruppenstunde gut werden soll, muss man einen guten Plan haben. Aber ACHTUNG:  Ein guter Plan entsteht nicht 5 Minuten vor der Gruppenstunde, sondern oft schon Tage vorher. Du musst wissen, wieviel Vorbereitungszeit du brauchst, welche Materialien und wieviele Helfer nötig sind. 

Hier haben wir mal einige Ideen und Anleitungen. Schickt uns Eure Vorschläge  gerne per Mail und ergänzt unsere Sammlung.  

SPIELE:

Slime

Ganz schön schleimige Sache... Rezepte gibt es ja viele. Wir haben Slime hergestellt aus wasserlöslichem Klebstoff, Lebensmittelfarbe, Glitzerstaub, Kontaktlinsen-Flüssigkeit und Flüssigwaschmittel. Hierbei galt es, den Mengenbedarf ganz alleine herauszufinden. Und es sind tolle Ergebnisse dabei herausgekommen. Wer denkt, man ist damit in 10 Minuten fertig, der irrt aber gewaltig. Hier ist eine Stunde Experimentierfreude gewiss.   

top secret - streng geheim -

Schreibt doch mal geheime Nachrichten. Das ist zwar etwas schwieriger, aber der Rätselspass ist phänomenal. Verfasser/in der Nachricht und Empfänger/in haben eine  sogenannte Decodier-Scheibe. (siehe Bild, wichtig nur dass beide das gleiche Modell haben)  Mit dieser kann man jede Nachricht entschlüsseln, wenn man den vereinbarten Code bekommt. Die Decodier-Scheibe besteht aus einer großen und einer kleineren Scheibe. Diese kannst du zum Beispiel  herunterladen und ausdrucken  unter: http://www.studiger.tu-dortmund.de/images/Reader_Geheimschrift.pdf   Einfach die Ringe ausschneiden und dann  kann man die kleinere Scheibe in die größere Scheibe legen. Wenn der Verfasser dann zum Beispiel den Code  A8 ausruft, dann schiebst du den inneren Kreis so lange, dass die 8 unter dem A steht. Und wenn die Nachricht dann   URCQQ   heißt, dann schaust du einfach, was unter diesen Buchstaben für Buchstaben oder Zahlen stehen und wirst die nur für dich verfasste Nachricht schnell deuten können. Probier es einfach mal aus. Das geht sogar per whats-app. 

Das Chrono-Ei:

Material:  Rohe Eier (je Teilnehmer/In 1 Ei) Luftballons, Klebeband, Wolle, Schere, Papier, Strohhalme, Bastelmaterial, Zahlen 0 - 9 auf Pappkärtchen

Vorbereitung: ca. 30 Minuten 

Teilnehmer/innen: Ab 5 wird es immer witziger

Helfer/innen: 2-3 

Wie geht das? ANLEITUNG:

Das Chrono-Ei ist ein gut bewachter und wertvoller Museumsgegenstand- und ihr wollt das Chrono Ei haben. Vor dem Museum stehen Wachen, die gerade einen Zahlencode ändern. (Die Wachen stellen die Zahlenkarten 0-9 in neuer Reihenfolge von außen sichtbar auf.)  Die Teilnehmer-Teams beobachten dies verdeckt und müssen sich den Code gemeinsam merken, um in das Museum zu gelangen. (Zahlencode der Wache am Museumseingang mitteilen) Wenn die Wache das Team dann einläßt, müssen die Teams vor den Laserstrahlen aufpassen (gespannte Wollfäden) und diese ohne jede Berührung überwinden. Am Ende des langen Ganges schläft eine Wache die nicht geweckt werden sollte vor der Tür zum Ausstellungsraum. Im Ausstellungsraum findet jede/r Teilnehmer/in  ein Chrono-Ei. Der Weg zurück wäre jedoch zu gefährlich. Eure Mission: Das Chrono Ei aus dem Fenster werfen.... allerdings: schützt es mit den vorgegebenen Materialien so, dass es nicht kaputt geht. Mission impossible?   

 

Flasche suchen...

Wie geht das? Anleitung:  

In diesem Off-Road Geländespiel hält man sich in einem geeigneten freien Gelände auf. Das Gelände sollte nicht zu unübersichtlich sein, keine gefährliche Felsen oder ähnliches umfassen. Als Utensilien werden vor allem eine Stoppuhr und die Flasche zum Suchen benötigt. Zur Abwechslung kann der Gegenstand, der gesucht werden muss auch ein farbiges Tuch sein.

Eine Spielrunde dauert ca. 10-15 Minuten und es können mehrere Runden gespielt werden. Die Spielrundendauer hängt ein wenig vom Schwierigkeitsgrad des Geländes, der Spielfeldgröße und der Anzahl der Mitspieler in jeder Gruppe ab. Es eignet sich mit seiner 30-Minütigen Spielzeit für mindestens 4 und höchstens 15 Mitspieler. Man kann nur eine große Gruppe bilden, oder auch mehrere kleinere Suchmannschaften, die gegeneinander antreten bzw. kämpfen.

Dafür steckt man zuerst ein Gelände ab und teilt jeder Gruppe die ihr gehörende Fläche zu. Dann haben sich alle Mitspieler in ein Gebäude zu begeben, oder an einen Startpunkt zu versammeln, von wo aus sie keinen Blick über die Spielfläche haben. Ein Kind, oder ein Spieler der jeweiligen Gruppe hat nun die Ehre den Gegenstand im markierten eigenen Spielfeld zu verstecken. Der Gegenstand muss sichtbar aufgehängt, oder am Boden liegend abgelegt werden. Ein Zudecken mit Ästen, Laub oder Steinen ist also nicht erlaubt. Schon bei dieser „Versteck-Aktion“ beginnt man damit die Zeit zu stoppen, die derjenige benötigt und hört erst damit auf, wenn sich der Spieler wieder bei den anderen befindet.

Nun starten die restlichen Gruppenmitglieder und machen sich auf die Suche nach dem versteckten Gegenstand. Die Zeit, die sie dafür haben, ergibt sich aus der verdoppelten Zeit, die der Versteckende benötigt hatte.

Die atomare Katastrophe

Material: 3 lange Seile, 1 Hoola Hoop-Reifen, kleiner Eimer, 10 Foto-Filmdosen oder Ü-Eier ,  Grillzange
Ort: im Freien oder im Haus
Dauer: 20 Minuten

Der Hoola Hoop-Reifen wird auf den Boden gelegt. In ihm werden die nun gelb strahlenden Filmdosen oder Ü-Eier verteilt und der Eimer postiert. Sie stellen die radioaktiven Brennelemente dar, die ein Castortransport verloren hat. Eins der langen Seile wird mit einem Abstand von 2 Metern um den Hoola Hoop-Reifen gelegt. Der Raum zwischen Seil und Reifen darf auf Grund der Strahlengefahr nicht betreten werden.

Die Aufgabe der Mitspieler/innen ist es nun, die Brennelemente wieder in den Castor-Behälter zu befördern.

Dazu stehen die beiden Seile und die Grillzange zur Verfügung. Angelt Euch mit den Seilen die Brennelemente näher heran und greift diese ausschließlich mit der Grillzange auf. Werft diese in den Castor-Transport (Eimer). 

Als zeitliche Beschränkung werden 20 Minuten angegeben, da ansonsten die Strahlengefahr für den Rettungstrupp zu hoch werden würde. 

Option: Füllt die Filmdosen (z.B.mit Pudding oder so)  Gibt eine schöne Sauerei, wenn sich diese öffnen bei festem Zugriff oder Wurf

Kreis treffen

Für dieses Spiel zeichnest du einen Kreis von etwa 50 Zentimeter Durchmesser auf den Boden. Die Mitspieler versuchen nun, aus ungefähr fünf Meter Entfernung einen Stein in diesen Kreis zu treffen.

 

Der Spieler, dem dies zuerst gelingt, hat das Spiel gewonnen und bekommt alle Steine, die danebengegangen sind. Gelingt gleich dem ersten Spieler der Wurf in den Kreis, hat er Pech gehabt. Da noch keine Steine geworfen wurden, kann er auch keinen Gewinn einstreichen und erhält nur seinen eigenen Stein zurück. Als Taktik empfiehlt sich also, vielleicht einmal danebenzutreffen und erst dann in den Kreis zu werfen, wenn es sich "lohnt".

...einfach mal ausprobieren. Und wenn es mal nichts wird....dann ist es mal nichts geworden.